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Magnificat

für Sopran, Violine, Harfe, Orgel und Orchester

Lobpreis
Calmo
Macht
Furioso
Erbarmen

 

 

Neues Leben trägt Maria in sich und als sie zu ihrer Cousine Elisabeth kommt, kann sie ihre freudige Erwartung nicht mehr zurückhalten – sie stimmt ein Loblied auf Gott an. Zugleich erhebt sie ihren ermahnenden Zeigefinger gegen die Mächtigen und bittet eindringlich, fast schon fordernd, um Erbarmen für die Niedrigen und Hungernden. – Diese frohe Botschaft neuen Lebens kann auch ein Sinnbild dafür sein, aus hoffnungslos erscheinenden Tiefen, aus pandorischem Gefangensein, neuen Mut zu fassen, der weit darüber hinausweist, der neue Freude gewinnen lässt ... für das Leben. –
Mariens Hymnus ist daher auch in diesem Sinne Inhalt und Programm, sodass sich in der komponierten Musik eine helle, lichtdurchflutete Stimmung verbreitet, die wie ein großer Bogen vom Anfang bis zum Schluss erklingt. Nicht ohne dazwischen auch dunklere Farben des dramatischen Ermahnens oder des pathetischen, klangtrunkenen Bittens zu zeichnen. Über allem schwebt jedoch unaufhaltsam die frohe und doch stille Seele.

Uraufführung: 18. Oktober 2020, 19 Uhr, Wallfahrtskirche Götzens | Maria Erlacher (Sopran), Annette Fritz (Violine), Martha Fritz (Harfe), Albert Knapp (Orgel) | Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Gerhard Sammer (Leitung) | Cultura Sacra Götzens


 

   

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