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Lyrisches Konzert

Mit "Konzert" ist meistens gemeint, dass ein oder mehrere bestimmte Instrumente solistisch hervortreten - und dieser Gedanke spielt auch in diesem Werk eine große Rolle: alle einzelnen Instrumente treten in gewisser, charakteristischer Weise hervor. Aber diese Individualität entwickelt sich aus einem musikalischen Ganzen und findet dorthin zurück. Diese Vielheit in der Einheit ist auch im musikalischen Grundgedanken zugrunde gelegt, der sich durch das ganze Werk zieht. "Lyrisch" kann dieses Konzert deshalb bezeichnet werden, weil bei aller musikalischen Dramatik alles in einen mit Worten nicht beschreibbaren "lyrischen" Höhe- oder Ruhepunkt geführt wird.

Das Werk dauert in etwa 37 Minuten und hat vier unterschiedlich lange Sätze: 1. Aufgewühlt - 2. Mild - 3. Orgiastisch - 4. Ruhig und ergreifend. Die ersten drei Sätze erscheinen als die Vorbereitung für den langen, vorwiegend ruhigeren Schluss-Satz. In diesem soll die ganze Tiefe eines melancholischen und erlösenden Gefühls zum Ausdruck kommen. Gewidmet ist das Werk Manfred Schneider für seine große Liebe und Hingabe zur Musik.

Uraufführung: 3./4. November 2007, Tiroler Landeskonservatorium, Konzertsaal / Orchester der Akademie St. Blasius, Karlheinz Siessl (Leitung) / Auftragswerk des Tiroler Landesmuseums "Ferdinandeum"

Links: Musikland Tirol / Tiroler Landesmuseum "Ferdinandeum" / Tiroler Landeskonservatorium | ASB | IfTMf

     

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