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TEXTE

 

Parmenides: "Über die Natur" aus "Fragmente"
"χρὴ τὸ λὲγειν τε νοεῖν τ᾿ ἐὸν ἔμμεναι: ἔστι γὰρ εἶναι, μηδὲν δ᾿ οὐκ ἔστιν·"

"Zum Paradies" aus "In paradisum deducante te angeli"
Graduale Romanum

"Neues himmlisches Jerusalem" aus
"Offenbarung" des Johannes 4,211-8

"Wachet auf" von Philipp Nicolai

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Himmlisches Jerusalem

für Stimme, Sopran, Alt, Tenor, vierstimmigen gemischten Chor, Orgel und Ensemble

Im Anfang des Werks wird der Tod thematisiert. Doch nicht als ein Nichts, das wohl schwerlich vertont werden kann. Vielmehr ist der Gedanke leitend, dass der Tod in das Leben hineinklingt; und umgekehrt das Leben in den Tod hinein. Vielleicht - affirmativ gedacht - klingt das Leben sogar über den Tod hinaus. Deshalb wurde auch der christliche Gedanke aufgegriffen, der in der Apokalypse von Johannes angesprochen wird: das "Himmlische Jerusalem", die Wiederauferstehung oder noch besser ausgedrückt die Neuschaffung der Welt. Um das erfahren zu können, ist es allerdings notwendig, wachsam zu sein. In diese Gedanken von Tod, Paradies, Auferstehung und Wachsam-Sein stimmt sich dieses Werk ein und stellt sich so jenseits eines Requiems, jenseits eines Klagegesangs.


Uraufführung: 15.10.2017, 19 Uhr, Wallfahrtskirche Götzens | Akademie St. Blasius, Karlheinz Sießl (Leitung) | Cultura Sacra Götzens

 

   

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