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An die Musik

oder
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“
wie Friedrich Nietzsche meinte

nach Gedichten von Rainer Maria Rilke
und Johann Wolfgang von Goethe

für Solo-Bariton,
vierstimmigen gemischten Chor und
Orchester

Eröffnung des Hauses der Musik Innsbruck am 6. Oktober 2018 / Andreas Mattersberger (Bariton); Stimmsalz und Stimmpfeffer (Maria Luise Drewes); Musikerinnen und Musiker des Tiroler Symphonie-Orchesters Innsbruck, der Universität Mozartäum in Innsbruck, des Tiroler Landeskonservatoriums / Seokwon Hong (Gesamtleitung)

Auftrag des Tiroler Blasmusikverbandes

 

 

„Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum“ – dieser Ausspruch von Friedrich Nietzsche begleitete bewusst den gesamten Werdegang der Komposition, ist er doch zugleich eine zutiefst verinnerlichte Auffassung des Komponisten. Insofern ist das Werk eine Musik über die Musik, damit ein Wagnis, da quasi auf einer Metaebene der Musik gehuldigt wird. Mit der Eröffnung des Hauses der Musik Innsbruck wurde aber der Mut gefasst, diese Gedanken musikalisch auszusprechen.

Im ersten Teil des Werks, woraus der Titel entspringt, wurde das Gedicht „An die Musik“ von Rainer Maria Rilke vertont, das er 1918 geschrieben hatte. Auf fast polarisierende Art und Weise stellen Solo-Bariton und Orchester seine Gedanken dar. Danach „schwebt die Musik auf Engelschwingen“ hervor, wie es Johann Wolfgang von Goethe in seiner „Trilogie für die Leidenschaft“ (1824/1827) formulierte, indem Chor und Orchester sich permanent musikalisch zum „Doppelglück der Töne wie der Liebe“ hin steigern.

 

   

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